Donnerstag, 29. April 2010

Zurueck in Malalane…


Cape of Good Hope



... nach zwei wunderschoenen Urlauben.

Wir haben die Zeit mit unseren Lieben beide sehr genossen!
Und das Land in dem wir nun schon seit acht Monaten leben von einer ganz anderen Seite kennen gelernt.
In Kapstadt haben wir bei einer befreundeten Familie gewohnt. Vier Kinder, vier Hunde, zwei Katzen und natuerlich Mama und Papa. Der Vater kommt urspruenglich aus Deutschland. Die Mutter ist Amerikanerin, kann aber auch Deutsch sprechen. Sie haben uns wirklich richtig lieb aufgenommen.
An unserem ersten richtigen Tag in Kapstadt waren wir direkt surfen und segeln. Hat richtig Spass gemacht. Von der Familie wurden wir zu einem Konzert im Botanical-Garden von Kapstadt eingeladen. Ein Open-Air Konzert von den Parlotones. Ausserdem waren wir an der Waterfront, shoppen, auf einem Craftmarket und haben eine kleine Stadtrundfahrt von unserem Gastgeber bekommen. Kapstadt ist eine sehr europaeische und wunderschoene Stadt.
Am 26. April sind Paulas Trueppchen (Mama, Bruder, Tante und Onkel) und Sophie angekommen. Von da an haben sich unsere Wege getrennt. Wir hatten tolle Urlaube.

Falls sich jemand unsere Routen genauer angucken moechte:


Sophies und Lauras Route
Santo's Express Train Lodge in Mossel Bay




Wir hatten noch ein paar schoene Tage in Kapstadt. Wir waren unter Anderem im Aquarium, auf Robben Island (heute eine Museumsinsel, wo sich das Gefaengniss befindet, in dem Nelson Mandela inhaftiert war), sind fast den Devil’s Peak hochgewandert und haben einen Tagesausflug auf der Kaphalbinsel gemacht.
Von Kapstadt ging es fuer uns am 1. April weiter nach Stellenbosch, eine schoene Universaetsstadt. Danach nach Mossel Bay, wo wir in einem alten Zug, direkt am Meer uebernachtet haben. Von Mossel Bay ueber George nach Oudtshoorn. Oudtshoorn ist fuer seine Strausse und die Cango Caves bekannt. Anschliessend sind wir nach Nature’s Valley gefahren. Wie der Name schon sagt, wunderschoene Natur! Letzter Stop an der Westkueste war Port Elizabeth. Am 11. April sind wir wieder in Malalane gewesen. Bevor es zurueck ins Centre ging haben wir noch eine gefuehrte Tour durch den Kruger gemacht.
Cango Caves




Paula’s Truppe’s Route

Auch wir haben noch richtig schoene Tage in Kapstadt mit Cape Point, surfen, Tafelberg, Busrundfahrt…verbracht. Dann sind wir am 30.03 durch die kleine Karoowueste Richtung Oudtshoorn aufgebrochen. Von dort ging es nach Sedgefield und anschliessend nach Jeffrey’s Bay, eine kleines aber feines Surferparadies. Dort haben wir zwei Naechte uebernachtet und selbstverstaendlich waren wir auch surfen. Von unserem Fenster aus konnten wir einen kleinen Wal sehen und jeden Abend den Sonnenuntergang geniessen.
Von P.E. sind wir dann direkt nach Durban geflogen, wo sich die Wege meiner Urlaubstruppe kurzzeitig getrennt haben. Wir haben uns zwei Tage spaeter in den noerdlichen Drakensbergen wiedergetroffen. Dort haben wir einen schoenen Tag in einem Gamereservat verbracht. Am naechsten Tag ging es dann nach Sabie und von dort aus in den Krugerpark, wo wir richtig Glueck hatten und Loewen, Geparden, Elefanten, Nashoerner… gesehen haben. Am naechsten Tag ging die Reise dann in Malalane zu Ende.
Wieder zurueck in Malalane zu sein war schon komisch.
Paula wohnt jetzt bei einer Bekannten. Laura lebt nach wie vor im Centre.
Insgesamt sind in der kurzen Zeit, die wir weg waren fuenf neue Kinder ins Centre gekommen.
Kurz nachdem wir wieder da waren haben die Kinder alle Uniformen und Schultaschen bekommen. Komplett ausgestattet koennen sie jetzt also in die Schule gehen.
Die Lesegruppen fangen auch so langsam wieder an. Die Kinder haben im Moment allerdings viel frei. Daher finden die Lesegruppen auch recht selten statt. Lesegruppe ist naemlich nur an Schultagen, genauso wie die Hausaufgabenzeit.
In den letzten Tagen haben wir mit den Kindern ein paar schoene Spiele gespielt und Mandalas gebastelt. Die Kinder hatten richtig Spass!

Die Mandalas: Das so genannte Eisschollenspiel. Die Kinder muessen sie als Team von einer Linie zur anderen kommen und duerfen dabei den Boden nicht beruehren, muessen also auf den Stuehlen bleiben. Wie man auf dem Bild sieht, die Stuehle werden immer weiter nach vorne gegeben. Wir haben ihnen ein Zeitlimit gesetzt und gesagt, wenn sie es in der vorgegeben Zeit schaffen, haben wir eine Ueberraschung fuer sie. Sie haben etwa die doppelte Zeit gebraucht, aber wir haben ein bisschen geflunkert und die Zeit ein bisschen in die Laenge gezogen. So wurden 20 Sekunden manchmal zu einer Minute und wir haben haben trotzdem als Ueberraschung einen Film mit ihnen geguckt:
Eierlauf:
Hier haben wir immer zwei Kindern jeweils ein Bein zusammengebunden und sie dann paarweise um die Wette laufen lassen. Die Kleinen sind zwar fast alle fuenf Meter hingefallen, hatten aber einen riesen Spass:

Hier mussten sich immer zwei Kinder eine Wasserbombe zuwerfen. Das Paar, dessen Bombe als letzte geplatzt ist hat gewonnen:



...und - ach ja - noch eine kleine Neuigkeit gibt es, aber das seht ihr ja selber...:



Unsere letzten Monate in Suedafrika brechen jetzt also an. Die Zukunft muss so langsam geplant werden….